Das Thema unserer monatlichen Übung am 24.05.2019 lautete diesmal Gasaustritt bzw. Gasflaschenbrand.

 Im theoretischen Teil wurden die Verhaltensregeln und das taktische Vorgehen bei Gasaustritt und Bränden mit Gasflaschen erörtert.

Im praktischen Teil wurde die Feuerwehr zu einem fiktiven Fahrzeugbrand alarmiert. Der Besitzer teilte dem Übungsleiter mit, dass sein Fahrzeug bei Schweißarbeiten zu brennen begonnen hat.

Da sich bei der Anfahrt zum Übungsobjekt bereits ein Atemschutztrupp ausgerüstet hatte konnte sofort mit der Brandbekämpfung begonnen werden. Bei dieser wurde eine Gasflasche in unmittelbarer Nähe des PKW´s war genommen und als Acetylengasflasche identifiziert.

Bei der Kontrolle der Gasflasche mit der Wärmebildkamera wurde festgestellt dass sie sich erwärmt hatte und die Zersetzung des Acetylengases bereits begonnen haben konnte.      

Acetylengas ist sehr instabil, bei einer Erwärmung der Gasflasche auf ca. 300°C kann es zur Zersetzung des Gases und dadurch zu einem Zerknall der Gasflasche kommen.

Um dies zu verhindern muss die Gasflasche nun ständig, bis zu 24 Stunden, gekühlt werden. Dazu wurde ein provisorischer Wasserwerfer gebaut und so in Stellung gebracht das eine ständige Kühlung gewährleistet werden konnte und keine Mannschaft sich im Gefahrenbereich aufhalten muss.

Zum Abschluss wurde das weitere Vorgehen bei einen solchen Einsatz besprochen.

An der Übung nahmen 11 Mitglieder teil, für die Übungsausarbeitung zeichneten FM Markus Jäger und BSB Dietmar Zwerina verantwortlich.